Aktuell
Wir geben hier einen Eindruck auf die Ursprünge unserer Arbeit und Kernfelder zu denen bereits geforscht wurde. Aktuell strukturiert sich der Verein und dessen Tätigkeit um. Und so nehmen auch wir die Pflanzenforschung unter die Lupe und diskutieren, welche Anforderungen die Gegenwart an sie stellt und wie wir ihnen gebührend begegnen können.
Im September 2021 wurde Eckart Irion für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im ökologischen Landbau mit der Staatsmedaille und einer Urkunde des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums ausgezeichnet.
Geschichte
Der Ursprung des Vereins für Pflanzenzucht findet sich in der Roggenzucht von Martin Schmidt, der sich als Lebensaufgabe der Regeneration dieser Kulturpflanze widmete. Basierend auf der Geistesgrundlage Rudolf Steiners erkannte Martin Schmidt die Notwendigkeit, das geisteswissenschaftliche Wesensverständnis der Pflanze in die Pflanzenzüchtung einzubeziehen und konkretisierte diese Aufgabe am Roggen.
Aus seiner Arbeit gingen unter anderem der lange Martin-Schmidt-Roggen hervor, der sich im Gruber Roggen heute noch wiederfindet und auch die Arbeit mit der Ährenbeetmethode, in der die Körner in der räumlichen Ordnung, wie sie in der Ähre liegen im Boden abgelegt werden.
Während die Anfänge der Vereins im Bodenseeraum lagen, konnte 1970 der Verein auf den jetzigen Standort auf Hof Grub übersiedeln, wo er sich in einer biologisch-dynamische Höfegemeinschaft wiederfand, und der Standort seitdem auch biologisch-dynamisch bewirtschaftet wird.
Eine Besonderheit die Grub entwickeln konnte war, dass die züchterische Arbeit in einen vielfältigen landwirtschaftlichen Betrieb eingebettet war. In Verbindung mit dem landwirtschaftlichen Alltag konnte sich so die Züchtung in einem ganzheitlichen Anspruch wiederfinden.
Aktuell wird der Betrieb und die Pflanzenforschung von Eckart Irion geleitet, der seit 1983 für den Verein tätig ist.
Getreidezucht
Liebe Freunde der Gruber Forschungsarbeit im Oktober 2021
Stichwort – neue Nahrungspflanzen entwickeln
Vor 15 Jahren fing ich mit einem Gras an zu arbeiten, viel mehr ein Wildgras als eine Kulturpflanze. Von einem Züchterkollegen bekam ich 2 Herkünfte aus seiner Arbeit, die eine stammte ursprünglich von der Insel Krim, die andere ursprünglich von der Insel Sardinien. Beide hatten ein Tausendkorngewicht(TKG) von 12 – 13 g. Tausendkorn-Gewicht ist das Gewicht von 1000 Körnern und ist eine Kenngröße der verschiedenen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen. Bei mir kam damals das Gras als Dasypyrum villosum, zu deutsch Haarweizen an, in älterer Nomenklatur heißt es Secale villosum, zu deutsch zottiger Roggen, also anklingend als Verwandtschaft zum Roggen(Secale cereale). Mir selber begegnete das Gras an den Wegrändern der Inseln Cres und Korfu, beide in der Adria gelegen. Bei beiden lag das Tausendkorngewicht zwischen 6 und 7 g. Ein Bekannter hat mir ein paar Samen zukommen lassen aus der Nähe von Rom in Italien, TKG 9 g. Vom Vorkommen und der äußeren Erscheinung sagt man bei uns zu so einer Pflanze Ungras/Unkraut, d.h. man will es nicht haben; alle Herkünfte liegen mindestens 8° südlicher von Unterreit.
In der Geschichte der Pflanzenzüchtung gab es immer wieder Situationen, wo Pflanzen bearbeitet wurden und neue Kulturpflanzen daraus entstanden, man denke nur an die Zuckerrübe im 18.Jhdt oder an Triticale(Kreuzung zwischen Roggen und Weizen) aus dem 20.Jhdt. Neue Nahrungspflanzen bedeuten immer, dass Menschen bei der Entwicklung daran beteiligt sind. Sie machen den Anbau und Auslese, jedes Jahr. Die Pflanze ist lebendig und der gestaltende Mensch kann am Lebendigen und/oder am Stofflichen ansetzen. Für mich war und ist immer das Anliegen, diese züchterische Arbeit an den Pflanzen in einem konkreten biologisch-dynamischen Hof – ein Betrieb in seiner Ganzheit, d.h. auf der Basis eines lebendig gepflegten Bodens umzusetzen.
Nach dieser Einleitung sei der Blick auf die Jahre 2018 bis 2020 gelenkt.
Zu den Anbaumaßnahmen:
- In diesen Zeitraum fällt eine Umstellung der Kompostwirtschaft im Zuchtgarten, die Komposthaufen werden nicht mehr umgesetzt. Wenn sie aufgehäuft sind, d.h. Grünschnitt, Heckenhäcksel, verblühte Pflanzen, wenn vorhanden Mist, eben alles irgendwie Abfall, dann werden sie mit einer dünnen Erdschicht abgedeckt und mit den biologisch-dynamischen Kompostpräparaten präpariert. Das bedeutet, die Umsetzung bleibt im Komposthaufen und wird nicht in die Umwelt veratmet. Die Folge ist, die Fruchtbarkeit steigt im Zuchtgarten.
- Die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig ist für und im Lebendigen eine besondere Zeit; jeder Tag hat eine besondere Signatur, die man mit Tautropfen – das können auch Schnee- oder Eiskristalle sein – einfangen kann. Die Wirksamkeiten bleiben auch bei Verdünnungen Die Saatkörner wurden zum Teil mit solchen Tautropfen benetzt.
- Die Aussaattermine liegen von Anfang Juli bis in die Weihnachtszeit. Gerade ein Wechsel in den Terminen fördert die Pflanzen in ihrer inneren Beweglichkeit und Anpassungsvermögen. Bei jedem Aussaat- und Pflanztermin wurde mindestens Sonne- und Mondstand in Bezug zum Lebendigen beachtet, vereinfacht ausgedrückt, förderlich für das Wachstum der Pflanzen von der Wurzel- bis zur Frucht-/Samenausbildung.
- Ausgesät wurde immer in Töpfen und dann im Ein- bis Vierblattstadium verpflanzt mit einem Pflanzabstand 0,2 cm x 0,2 cm als Voraussetzung für Einzelähren- und Einzelpflanzenauslese.
- Grundvoraussetzung ist die Anwendung der biologisch-dynamischen Kompost- und Spritzpräpate. Beide Präparategruppen wirken unterstützend im Licht- und Wärmebereich von Boden und Pflanzen, man kann auch sagen, gestaltend aus dem Licht- und Wärmebereich. Bei den Kompostpräparaten handelt es sich um fermentierte Pflanzensubstanzen von Schafgarbe, Kamille, Brennnessel, Eichenrinde, Löwenzahn und Baldrian. Im Boden verlaufen im Sommer und Winter unterschiedliche Prozesse, sie werden in den beiden Spritzpräparaten – Hornmist und Hornkiesel – konzentriert und konserviert, das ist die Funktion der Hörner, so dass sie für Pflanzen und Bodenunterstützung gezielt eingesetzt werden können. Die stoffliche Ebene bildet dabei Kuhmist und Quarzmehl (=feinvermahlener Bergkristall).
- Betrachtet man Ergebnisse über einen Zeitraum von mehreren Jahren, dann sieht man Entwicklungen oder kann Entwicklungen zurückverfolgen und kann dann unter Umständen zu Ursachen kommen.
- Auch wenn dieses Gras – ich nenne es DasySec oder Zottelroggen als Hinweis auf die beiden lateinischen Namen – südlich der Alpen vorkommt, so war es im Zuchtgarten immer eine Winterform, d.h. sie wird vom Menschen im Herbst ausgesät und im Sommer des folgenden Jahres geerntet.
Herkunft Gras | TKG Ursprung | TKG 2017 | TKG 2020 | Tautropfen vom… |
A | 6 g | 17,3 g | 22,7 g | 28.12.morgens |
B | 12 g | 16,6 g | 19,4 g | Tautropfen von verschiedenen Tagen |
C | 9,2 g | 18,1 g | 21,8g | 28.12.abends |
D | 6,9 g | 17 g | 21,6g | 29.12.morgens |
E | 13 g | 15,3 g | 21 g | 6.1.morgens |
Betrachtet man die Ergebnisse, so wird deutlich, dass bei allen Herkünften in den 3 Jahren eine Steigerung im Tausendkorngewicht stattgefunden hat zwischen knapp 3 g bis über 5 g. Bis auf die Herkunft B sind das über 20 % Steigerung . Bei A, C, D, E sind das Anwendungen von Tautropfen von 3 bestimmten Tagen, die mit der Steigerung in Zusammenhang gesehen werden können. Bei Herkunft B wurden im Anbau 2019 auch Tautropfen von anderen Tagen angewendet, die teilweise zu einer Reduzierung im TKG geführt haben. Daraus resultiert die etwas geringere Steigerung.
Düngung und Aussaattermine sind auch Teil dieser Ergebnisse, ohne dass sie im Detail herausgearbeitet werden können, wenigsten nach dem jetzigen Stand der Forschung.
Für die weitere Bearbeitung sei noch auf zwei Aspekte hingewiesen neben weiterer Steigerung im TKG: Im Lauf der Anbaujahre wurden die Halme – landwirtschaftlich gesprochen das Stroh – immer länger, in einem möglichen Feldbestand taucht damit die Frage der Standfestigkeit auf. Der zweite Aspekt ist, dass wenn man den zottigen Roggen mit der Dreschmaschine dreschen will, nur ein Teil der Körner aus den Ährchen = Ährenteilen ausgedroschen wird, d.h. ein Großteil der Ernte wird bis jetzt von Hand ausgemacht, dann gewogen und zur Aussaat hergerichtet. Wie viel ausgedroschen werden kann, dazu liegen mir bisher keine Ergebnisse vor, ebenso auch nicht, ob und unter welchen Bedingungen unterschiedlich viel ausgedroschen wird. Das sind Forschungsfragen für die Zukunft.
Stichwort – Kulturpflanzen regenerieren
Roggen als Kulturpflanze ist etwas anderes als das Wildgras zottiger Roggen auf seinem Weg zur neuen Nahrungspflanze. Der Schmidt-Roggen, benannt nach seinem Züchter Martin Schmidt (heute Gruber Roggen) ist intensiv mit der Gruber Entwicklung verbunden. Das, was heute angebaut wird, geht auf 4 Linien zurück, die ihren Ursprung um 1950 haben. Es geht um eine sogenannte Erhaltungszüchtung, d.h. pflegen und stetig verbessern. Heute wird dieser Roggen auch als Erhaltungssorte bezeichnet. Ein wesentliches Merkmal dieses Roggens ist seine lange und parallele Ähre, 60-80 Körner pro Ähre ist das Maß. Dazu kommt eine straffe Halmhaltung, d.h. wenn die reifende Ähre sich neigt, macht sie nicht einen weiten Bogen, sondern einen engen Bogen. Bei der Kornzahl und dem daraus sich ergebenden Ährengewicht ist das auch wichtig als ein Aspekt für die Standfestigkeit. Damit sind wir bei der Halmlänge, die dafür von größerer Bedeutung ist. Ursprünglich war dieser Roggen ca. 100 cm hoch. Im Laufe seiner Regeneration entstand zum einen die längere Ähre und gleichzeitig das höhere Stroh = längere Halme, teilweise bis 200 cm, das ist eine Verdopplung. Wenn man einen langstrohigen Roggen im Wind beobachtet, so ist das eine andere Beweglichkeit – wie ein Wiegen im Wind – als bei kurzstrohigem Roggen, je kürzer, desto wie mehr starr. Mein Ausleseziel für die Eliteähren liegt bei 140 cm oder lieber noch darunter. Was bedeutet das im Konkreten? Nehmen wir ein Beispiel: Eine Zuchtähre mit Halmlänge 140 cm und 65 Körnern in der Ähre wird ausgesät. Daraus wachsen ca. 60 Pflanzen mit 1-3 Halmen pro Pflanze und Halmlängen von 140 bis 180 cm, unter Umständen auch noch mehr. So war es in den letzten beiden Jahren, jahresbedingt, auch mit der Düngung zusammenhängend( im Zuchtgarten nur Kompost), beim genaueren Hinschauen auch Linien abhängig. Manchmal gibt es Ergebnisse, die man so nicht will, auch nicht einkalkuliert hat, trotzdem sind es Er-Gebnisse. Man kann von Ergebnissen auch zurück gehen, dann hat man die Möglichkeit auf die Ursache zu stoßen. In den letzten beiden Jahren hatte ich die Roggenversuche spät gesät, teilweise sogar sehr spät, nämlich in der Weihnachtszeit, um sie in ihrer Lebendigkeit zu stärken. Späte Saat hat den Erfahrungswert kürzere Halme, und das Gegenteil ist eingetreten, hohe Halmlänge wie ich sie aus frühem Anbau kenne. Es wird deutlich, dass die Halmlänge dynamisch zwischen Wurzelbildung und Korn-/Fruchtausbildung steht. Die Forschungsfrage lautet, 1. wie kam es dazu, 2. welche pflanzenwirksamen Möglichkeiten gibt es außer konsequenter Auslese auf kurze Halme mit entsprechend zuchtwertigen Ähren?
Abschluss
Und noch eines: Mit diesem Bericht geht auch die Information hinaus, dass eine Pflanzenzüchterin oder ein Pflanzenzüchter oder ein Mensch, der in die Züchtung einsteigen will und Flächen und Hofgemeinschaft sucht, sie/er sich bei uns melden kann, es gibt eine Telefonnummer oder eine Emailadresse.
Und Hof Grub liegt in der Nähe von Gars am Inn zwischen Mühldorf und Rosenheim.
Roggen
- Auswirkungen von verschiedenen Erntezeitpunkten
- Düngungsfragen
- Auswirkungen von Tau von bestimmten Zeitpunkten
Natürlich arbeiten wir auch immer mit unserem eigenen langhalmigen Gruber Roggen weiter.
Emmer
- Erhaltende Linienzucht
zottiger Roggen (Secale villosum) (Dasypyrum)
Verbesserung von:
- Korngewicht
- Halmlänge
- Freidrusch
Jahresbericht 2023/2024
Die Züchtungsarbeit an den Wildgräsern mit dem Ziel, das Tausendkorngewicht zu optimieren, steht weiterhin im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit. Für die praktische Anwendung als landwirtschaftliche und ernährungswirtschaftliche Nahrungspflanze für die Zukunft ist eine Verbesserung der Standfestigkeit und der Spindelfestigkeit der Ähren eine wichtige Voraussetzung. Hier ist der Haarweizen Dasypyrum am weitesten züchterisch bearbeitet.



Die Aussaat und Pflege, sowie die Ernte der Ähren, die Korngewinnung aus den Ährchen und die Auswertung geschieht ausschließlich mit Handarbeit ohne den Einsatz von Maschinen…
Die ganze Züchtungsarbeit ist eingebettet in den biologisch-dynamischen Hoforganismus mit der Anwendung der Spritz- und Kompostpräparate. Grundlage der Pflanzenzucht und -forschung ist weiterhin die Anwendung verschiedener Saattermine und die Aussaat an bestimmten Konstellationsterminen. Jedes Jahr gibt der Verein für Pflanzenzucht eine eigene Zusammenstellung dieser Termine als Kalender heraus, der an Interessierte zum Selbstkostenpreis verschickt wird.
Auch die Versuche mit Morgen- und Abendtau sind noch im Forschungsprogramm…
Ein neueres Forschungsgebiet sind Versuche mit verschieden zubereiteten Kompostvarianten, z.B unter Verwendung von Holzhäcksel, mit dem auch die Beete gemulcht und damit gedüngt werden. Die Komposte werden nicht mehr umgesetzt und eine Belüftung eher vermieden, um die Nährstoffe für die zu düngenden Pflanzen im Kompost anzureichern…
Alte Getreidesorten wie Emmer und Dinkel sind bevorzugt im Anbauprogramm auf den größeren Ackerflächen. Regelmäßig gibt es Backversuche in unserem Holzofen, um anschließend die Qualität des Brotes – vom Aufgehen des Teiges bis zum Geschmack des fertigen Brotes – auszuwerten. Das Brot ( jeweils 7 kg Teigansatz ) wird auf dem Betrieb verbraucht, aber auch verschenkt an Menschen, die es zu schätzen wissen.
Im Sommer 2023 kam ein Brotbackkurs mit Kindern aus München zustande, nach dem jede teilnehmende Familie ihr eigenes selbst gebackenes Brot mit nach Hause nehmen konnte. Die Menschen aus der Großstadt lernten nebenbei, wie die verschiedenen Getreide aussehen, die zum Backen verwendet wurden, und wie sie angebaut werden. Auch mehrere Termine für erwachsene Teilnehmer mit geführten Wanderungen und Wahrnehmungsübungen auf dem Betrieb und in der Umgebung waren im Jahresprogramm.
Von Oktober bis April gibt es allmonatlich einen Bauernabend, für den hier ein Raum kostenlos zur Verfügung steht. Hier werden mit einem biologisch-dynamischen Berater alle anstehenden und aktuellen Fragen und Themen besprochen.
Auch für die Anwendung der biologisch-dynamischen Präparate werden Interessierte eingeladen. So wurde am 6.1.24 wieder das Dreikönigspräparat gemeinsam gerührt und ausgespritzt. Jeder Teilnehmer konnte sich das Spritzpräparat noch nach seinem Eigenbedarf für die eigenen Flächen abfüllen und mitnehmen.

Seit zwei Jahren hat der Hof wieder eigene Bienenvölker. Die Aufgabe der Pflanzenforschung ist hier, den Anbau von geeigneten Blühpflanzen für die Ernährung der Bienen zu erproben. Der Honig ist Nebenprodukt und eine willkommene Gabe an die menschlichen Hofbewohner.
Vom Jahreslauf ist im Rückblick noch bemerkenswert, dass es im Dezember 2023 einen kurzen starken Schneefall gab, der im Waldrand des gesamten Hofgeländes schweren Schneebruch verursachte. Viel Arbeit stand deshalb im Frühjahr an, alle Waldränder neu zu gestalten, das Bruchholz zu beseitigen und die Flächen zu allen Waldrändern abzuräumen und zu säubern. Diese Arbeit ist nicht nur Landschaftspflege, sondern dämmt auch den gefürchteten Borkenkäferbefall ein. Das Frühjahr `24 war dann bis Ostern ( 30./31.3. ) kühl und zurückhaltend, so dass die viele Holzarbeit gut erledigt werden konnte.
Im April wurde ein neuer Acker aus Wiesenumbruch mit Emmer eingesät – ein Anbau für weitere Backversuche. Das relativ kühle Frühjahr hat die Keimung bisher verlangsamt; andererseits ist ja für Wintergetreide wie Roggen, der im Herbst eingesät wird (Erhaltungszüchtung ), die Winterkälte für die Keimung erwünscht und notwendig, (Vernalisation).
Nun freuen wir uns als Vereinsvorstände und Mitarbeiter auf eine neue sonnige und fruchtbare Vegetationsperiode 2024.
Hof Grub, Mai 2024 Text Renate Irion